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Informationen zur Energieversorgung

Über Störungen der Stromversorgung auf dem Laufenden bleiben

Um Ihnen rund um die Uhr den besten Service bieten zu können, erweitert die Netze BW kontinuierlich die digitalen Informationsangebote rund um das Stromnetz.

Mit dem digitalen und kostenlosen Benachrichtigungsservice für Stromstörungen setzt der Verteilnetzbetreiber neue Maßstäbe: Ab sofort können Sie als Bürger*innen und Unternehmen eine Information per E-Mail erhalten, falls eine Störung der Stromversorgung in Ihrem Ortsteil auftritt.

Der Benachrichtigungsservice informiert Sie über den Eintritt, den Verlauf und das Ende der Störung. Die Netze BW ist der erste Verteilnetz-
betreiber in Baden-Württemberg, der eine solche Benachrichtigungsfunktion anbietet.

Bei Stromstörungen handelt es sich um ungeplante Unterbrechungen der Stromversorgung, wie sie beispielsweise durch Unachtsamkeiten bei Tiefbauarbeiten oder Gewitter/Sturm verursacht werden. Solche Beeinträchtigungen sind räumlich begrenzt und treten immer mal wieder auf.

Die Anmeldung erfolgt in nur drei einfachen Schritten über www.netze-bw.de/stoerungsmeldung:

Energieversorgung: Situation in Deutschland

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
 
die derzeit angespannte Versorgungssituation in Deutschland führt dazu, dass die Wahrscheinlichkeit einer drohenden Gasmangellage steigt. Das könnte auch zu Engpässen in der Stromversorgung führen. Für eine bestmögliche Vorbereitung hat Ihre Kommune gemeinsam mit der Netze BW für Sie die wichtigsten Fakten zusammengefasst.


  1. Kommt eine Gasmangellage?
    Ein klares Ja oder Nein gibt es aber nicht. Dank eines bisher warmen Jahres sind die Gasspeicher in Deutschland gut gefüllt, aktuell ist die Gasversorgung stabil. Die Höhe des Gasverbrauches in den kommenden Monaten hängt sehr stark von der Witterung ab. Zurzeit müssen wir von einer möglichen Gasmangellage ausgehen.

  2. Was bedeutet eine Gasmangellage für mich?
    Kommt es zu einer Gasmangellage, verpflichtet die Bundesregierung (Bundeslastverteiler) zuerst Industriekunden, ihren Gasbezug zu reduzieren oder auf Null zu senken. Ihr persönlicher Netzbetreiber arbeitet dabei stets eng mit dem Bundeslastverteiler zusammen. Auch wenn die sogenannten „geschützten Kunden“ (Privathaushalte oder soziale Einrichtungen) erst an zweiter Stelle in die Pflicht genommen werden, kann es aus technisch nicht vermeidbaren Gründen, z.B. bei einem Druckabfall, zu Gasausfällen in Privathaushalten kommen.

  3. Welchen Einfluss hat eine Gasmangellage auf die Stromversorgung?
    Um die schwankende Leistung Erneuerbarer Energien auszugleichen, werden rund 14% des Stroms in unseren Netzen mit Gas erzeugt. Ein Gasmangel kann so auch zu einem Strommangel führen. Zudem raten wir dringend vom Kauf von Heizlüftern ab: Werden zu viele elektrisch betriebene Geräte zeitgleich genutzt, drohen Überlastungen des lokalen Stromnetzes und damit auch ein Stromausfall bei Ihnen Zuhause.

  4. Was kann ich persönlich tun?
    Eine gute und bedachte Notfallvorsorge hilft Ihnen dabei, auf den Ernstfall vorbereitet zu sein. Grund zur Panik besteht nicht – sorgen Sie dennoch unter anderem für Ersatzleuchtmittel und ein netzunabhängiges Radio. Weitere Empfehlungen hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK) zusammengestellt:
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK) informiert: Vorsorgen für den Stromausfall

Zudem ist Solidarität beim Energiesparen gefragt! Hilfreiche Tipps bietet die Kampagne „CLEVERLÄND - Zusammen Energie sparen“ der baden-württembergischen Landesregierung:

CLEVERLÄND - Tipps zum Energiesparen

Weitere Ideen zum Energiesparen finden Sie hier:

80 Millionen gemeinsam für Energiesparen - jetzt mitmachen

TIPPS zum Energiesparen

Die Energiekrise machen das Energiesparen notwendiger als je zuvor. Wollen Sie Ihre Kosten geringhalten, hilft nur eins: mit weniger Energie auskommen. Mit folgenden Tipps und Verhaltensregeln tragen Sie dazu bei.

  • WASSER:
    - Duschen statt Baden.
    - Sparduschköpfe verwenden.
    - Während des Einseifens/Shampoonierens/Zähneputzens das Wasser abstellen.
    - Beim Geschirrspüler das Eco-Programm verwenden und auf Handwäsche verzichten.
    - Warmwasserboiler über längere ungenutzte Zeiträume abschalten.
    - Zum Gießen der Pflanzen Regenwasser auffangen.
  • STROM:
    - Steckdosen durch Steckdosen/Steckdosenleisten mit Schalter austauschen.
    - Beim Austausch von kaputten, alten Haushaltsgeräten auf EU-Energieeffizienzlabel achten.
    - Internet-Router ausschalten, wenn niemand zuhause ist.
    - Netzteil von Ladegeräten nach dem Gebrauch aus der Steckdose ziehen.
    - Glüh- und Halogenglühlampen durch LED ersetzen.
    - Energiesparlampen (LED).
    - Verzicht auf Beleuchtung von Fassaden und Gärten.
    - Wasser mit dem Wasserkocher erhitzen.
    - Beim Kochen Restwärme nutzen, d.h. Deckel auf Topf, Herd früher ausschalten.
    - Beim Backen die Umluft-Funktion nutzen und aufs Vorheizen verzichten.
    - Auf Klimageräte verzichten, stattdessen Räume abdunkeln und morgens lüften.
  • HEIZEN:
    - Temperaturen an der Heizung so niedrig wie möglich.
    - Heizkörper sollten freistehen und nicht von Möbeln verdeckt werden.
    - Türen während des Heizens schließen. Heizung nachts um 3 bis 5 Grad runterdrehen.
    - Während des Heizens nur Quer- und Stoßlüften:
      - Querlüften: Beim Querlüften werden alle sich gegenüberliegende Fenster weit geöffnet, was einen  
        Luftzug zur Folge hat. In weniger als fünf Minuten kann so die Wohnung gut durchgelüftet werden.
      - Stoßlüften: Beim Stoßlüften werden die Fenster für mehrere Minuten komplett geöffnet, um die
         verbrauchte Luft durch frische zu ersetzen.
    - Dichten Sie Fenster und Türen mit z. B. elastischen Dichtungsbändern ab. Für Türunterkanten gibt es
      bewegliche Dichtprofile und Bürstendichtungen. In kalten Nächten sollten Sie außerdem Rollos, Vorhänge
      und Jalousien geschlossen halten.
    - Programmierbare Thermostate.
    - Heizungsanlage regelmäßig warten und optimieren.
  • WASCHEN:
    - Bei geeigneten Temperaturen: Wäsche draußen aufhängen
    - Waschmaschine bei voller Ladung starten und mit niedrigen Temperaturen waschen
    - Gut geschleudert statt tropfnass: Wird die Wäsche in der Waschmaschine mit 1.400 Umdrehungen
      pro Minute (U/Min) statt 1.000 U/Min geschleudert, lassen sich beim Trocknen bis zu 40 Prozent Strom
      sparen.
    - Auf die Programmwahl kommt es an: Sinnvoll sind auch spezielle Programme, über die viele moderne
      Trockner verfügen: „Eco“ trocknet die Wäsche besonders stromsparend und energieeffizient, „Automatik“
      beendet das Programm automatisch, wenn die Wäsche trocken ist. Soll die Wäsche nach dem Trocknen
      noch gebügelt werden, spart die Einstellung „Bügeltrocken“ Energie und Zeit gegenüber dem Programm
      „Schranktrocken“. Um Energie zu sparen lohnt sich das Eco-Programm.
    - Fusseln als Stromfresser: Nach jedem Trockenvorgang sollte das Flusensieb gesäubert werden. Denn
      durch ein verstopftes Flusensieb verlängert sich die Trocknungszeit und der Stromverbrauch steigt.
    - Nicht immer smart: WLAN und „Smart Home”-Funktionen in der Waschmaschine sollten nur bei Bedarf
      aktiviert werden, da sich sonst der Energieverbrauch im Stand-by erhöht. Auch weitere Zusatzfunktionen,
      wie eine Trommelbeleuchtung oder eine automatische Flusen-Entfernung, steigern den Energieverbrauch.
     

Weitere Ideen zum Energiesparen finden Sie hier:

CLEVERLÄND - gemeinsam Energie sparen
 
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